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Hackerangriff auf US-Politiker – Ziel war Donald Trump

Bericht: Trump-Kampagne Opfer von chinesischem Hacker-Angriff

28.10.2024, 08:5928.10.2024, 14:58
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Gemäss einem Bericht der «Washington Post» haben chinesische Hacker Telefongespräche von US-Politikern abgehört. Zu den Bespitzelten soll auch ein Berater Donald Trumps gehören.

Wie es im Bericht weiter heisst, sind die Hacker vermutlich mit der chinesischen Regierung verbunden. Sie sollen sich illegal Zugang zur Kommunikationsinfrastruktur kommerzieller Telekommunikationsanbieter in den USA verschafft und verschlüsselte Audiodaten von Telefonaten abgefangen haben.

Republican presidential nominee former President Donald Trump speaks at a campaign rally at Madison Square Garden, Sunday, Oct. 27, 2024, in New York. (AP Photo/Evan Vucci)
Donald Trump am Sonntag in New York.Bild: keystone

Vom Hackerangriff seien auch unverschlüsselte Textnachrichten betroffen.

Hackerangriffe auf Kamala Harris

Die Meldungen über chinesische Hacker-Angriffe sind nicht neu. Bereits am Freitag hatte die «New York Times» berichtet, dass sowohl Trump als auch seine Widersacherin Kamala Harris von solchen Angriffen betroffen seien. Der Zugang erfolgte dem Bericht zufolge über das System des US-Telekommunikationskonzerns Verizon.

Das Ausmass des Angriffs war zunächst unklar. Das Trump-Lager wurde gemäss der «New York Times» aber darüber informiert, dass sowohl die Telefonnummern von Trump als auch diejenigen seines Vizekandidaten JD Vance durch die Infiltration der Verizon-Telefonsysteme angegriffen worden seien. Einen ähnlichen Angriff von Seiten des Irans gab es bereits Anfang des Jahres.

Das FBI und die US-Behörde für Cyber- und Infrastruktursicherheit (CISA) bestätigte am Freitag, dass sie Angriffe von Seiten Chinas untersuchen.

Verizon hat einen Angriff auf die US-Telekommunikationssysteme bestätigt. Sie würden mit den Behörden zusammenarbeiten, liess das Unternehmen verlauten.

Die chinesische Botschaft in Washington sagte zum Vorfall, dass man keine Kenntnisse über die konkrete Situation habe, man aber jegliche Cyberangriffe nicht gutheissen würde.

(kek)

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